Minister Klaus von Trotha eröffnet Museum im Busch
Ostern 2001. Während seiner Reise nach Südafrika, wo es eine Vielzahl von Partnerschaften zwischen baden- württembergischen und südafrikanischen Hochschulen gibt, reiste Klaus von Trotha, Minister für Wissenschaft, Forschung und Kunst nach Namibia, um dort das Museum im Busch, Forum für Neue Kunst, ETANENO zu eröffnen.

ETANENO bedeutet in der Herero Sprache "schöner Platz" und ist eine Rinderfarm in Namibia. Sie liegt auf einem Hochplateau in 1.500 m Höhe zwischen Kalkfeld und Otjiwarongo, ca. 300 km nördlich von Windhoek. Dort wurde vom Inhaber der Farm, Erwin Gebert, Freiburg, und dem Künstler Prof. Alfonso Hüppi, Baden-Baden, das Museum 1999 gegründet. Das Museum bildet mit dem Farmhaus und den Wirtschaftsgebäuden einen Komplex, der durch einen Säulengang verbunden ist.

Ein- bis zweimal im Jahr reist eine Künstlergruppe nach ETANENO. 25 Künstler – Maler, Bildhauer, Schriftsteller, Komponisten – haben im Museum, dem Forum für Neue Kunst, bereits gearbeitet und dort ihre Werke belassen. Sie sind der Öffentlichkeit zugänglich und werden später in den Besitz des Museums Freiburg/Brsg. und zum Teil auch der Nationalgalerie Windhoek übergehen.

Ab April werden auf ETANENO Werke der folgenden Künstler zu sehen sein: Thomas Bernstein, Christina Doll, Holger Bunk, Christoph Breuer, Natasha Beukes, Jörg Eberhard, Barbara Engel, Hartmut Geerken, Tobias Gerber, Karl Hager, Uschi Huber, Alfonso Hüppi, Svenja Kreh, Tamara Khundadze, Yeon Shin Kim, Stefan Lausch, Thomas Roppelt, Irmtrud Saarbourg, Christian Schreckenberger, Stefan Sous, Michael Vessa, Irmin Vinzenz.

Die Reisen und das Arbeiten der Künstler auf ETANENO werden durch Sponsorengelder ermöglicht (Stadt Freiburg, Konto Nr. 2010012, Sparkasse Freiburg BLZ 68050101, Stichwort „Spende ETANENO"). Die Initiatoren Gebert und Hüppi werden vom Freundeskreis ETANENO, Baden-Baden, unterstützt.